Impuls 5

Geliebt, wie du bist – Zusagen, die stärken

Ein Kompliment tut sooo gut. Wir hören gerne, wenn andere sagen, was ihnen an uns gefällt. Sei es ein besonderes Talent, ein Charakterzug, unsere Ausstrahlung oder etwas ganz anderes. Dafür, dass uns Komplimente so viel Freude bereiten, kommen sie im Alltag vielleicht manchmal etwas zu kurz. Deswegen hier einfach mal so für dich:

„Du bist einzigartig. Du bist wichtig. Du bist wertvoll. Du bist geliebt. Nicht erst, wenn du dieses oder jenes tust. Sondern einfach, weil du so bist, wie du bist!“

Das gilt natürlich auch für dein Kind. Es gibt vermutlich viele Gelegenheiten im Alltag, bei denen es diese Zusage spüren darf. Und hoffentlich auch bei der Vorbereitung auf die Erstkommunion. Nutze diese Gelegenheiten. Ein Kompliment oder eine Ermutigung tut allen Beteiligten gut!

Im Leben deines Kindes bist du als Mama oder Papa nicht die einzige Person, die es mit liebevollen Augen betrachtet – vermutlich tun das auch Großeltern, Freund:innen, Pat:innen und viele weitere Menschen, die ihm nahestehen. Auch Gott tut es. Das wird in der Taufe gefeiert. Sie ist das zentrale Zeichen für Gottes Liebe zu uns Menschen. 

In der Taufe feiern wir Gottes Zusage an jeden Menschen:

  • „Du bist mein geliebtes Kind!“ (nach Mk 1,11).

Wenn dein Kind sich auf die Erstkommunion vorbereitet, darf es mit dieser persönlichen und göttlichen Zusage unterwegs sein. Und du darfst es auch!

Für dich
  • Wann habe ich meinem Kind zuletzt gesagt, was es mir bedeutet?
  • Wann ist eine gute Gelegenheit, mein Kind spüren zu lassen, wie einmalig und wertvoll es in meinen Augen ist?
  • Jetzt direkt?! Dann schreib den Namen deines Kindes senkrecht auf. Und dann überlege dir zu jedem einzelnen Buchstaben etwas, das du an deinem Kind schätzt und liebst. Zeig es deinem Kind und sprecht gemeinsam darüber.
    Und wenn ihr Spaß dabei habt, macht es doch für alle anderen Mitglieder der Familie auch noch …

Beispiel zu Noah oder Lea

N wie
neugierig
L wie
lebenslustig
O wie
optimistisch
E wie
ehrlich
A wie
abenteuerlustig
A wie
aufgeschlossen
H wie
hoffnungsvoll
 
  • Erinnert euch gemeinsam an die Taufe: Holt Fotos, die Taufkerze, das Liedblatt oder andere Erinnerungsstücke raus. Oder geht gemeinsam in die Taufkirche. Kommt über den Tauftag und die Tauffeier ins Gespräch: Wie lief der Tag ab? Wer war alles dabei? Wie und wo haben wir gefeiert? Wie hat das Kind auf das Taufwasser reagiert? Ist was Lustiges passiert?
  • Wenn es nicht ohnehin Teil der Erstkommunionvorbereitung ist, könnt ihr auch gemeinsam an der Taufkerze weiterbasteln. Sie kann dann auch als Erstkommunionkerze verwendet werden oder bei der Familienfeier brennen.
  • Idee zum Namen selbst: Schaut nach, was eure Namen bedeuten. Vielleicht könnt ihr als Eltern erklären, warum ihr genau diesen Namen für euer Kind ausgewählt habt?

Hört euch gemeinsam das Lied „Ich bin wichtig“ von Antje Schomaker an und singt kräftig mit.
Macht Spaß, oder?

Schon mal überlegt, was Gott macht, wenn er an dich (oder dein Kind) denkt?

Bildquelle: iStock: monkeybusinessimages, Maximusnd / Unsplash: Kelly Sikkema