
Impuls 21
Gottesdienst feiern – Mit Gott unterwegs sein
Ein erfülltes Leben, das verheißt die Bibel.
Der Weg: Mit Jesus unterwegs sein - nach seinem Vorbild leben: liebend, zuversichtlich, dankbar.
Gottesdienste laden dazu ein, sich für diesen Weg zu stärken und die Gemeinschaft mit Gott zu feiern.
- Sie lassen sich gut mit einer großen Feier einer dir nahestehenden Person vergleichen
Du kommst an, findest dich ein, denkst an Situationen mit ihr - an schöne, vielleicht auch herausfordernde. Oder an Situationen, wo es mal schwierig im Miteinander war und du noch etwas „gerade biegen“ magst. Die Ansprache der Gefeierten macht dir bewusst, welche Bedeutung sie in deinem Leben hat. Gerne stößt du mit ihr an und freust dich, sie zu kennen, mit ihr und den Mitfeiernden in Verbindung zu sein. Am Ende dankst du für die Einladung und all das Gute. Vielleicht auch für das dich stark machende Miteinander. Du gehst inspiriert wieder in deinen Alltag zurück. - Der Gottesdienst bietet dir einen ähnlichen Raum, um in Kontakt mit Gott zu sein
Sich einstimmen, den besonderen Raum der Kirche wahrnehmen, ankommen. Das eigene Handeln überdenken, das In-Beziehung-Sein mit Gott. Anregungen erhalten über Bibeltexte und Predigt, die Gegenwart Gottes mit anderen zusammen feiern und Gott danken. Inspiriert und gesegnet in den Alltag zurückkehren. Und durch den Friedensgruß vielleicht wieder neu versöhnt sein mit dem Partner/der Partnerin oder einem anderen Menschen.

- Der Kirchenraum, die Kirchengemeinde sowie Gottesdienste – was verbindest du jeweils damit, bestimmte Erfahrungen, Gedanken oder Empfindungen?
- Wie geht es dir mit Gottesdiensten: der Gestaltung, der Musik, einzelnen Liedern, den Gesten und Handlungen? Was spricht dich an, was weniger?

- Geht als Familie in die Kirche. Lasst den Raum auf euch wirken. Geht herum: Was seht ihr? Was macht euch neugierig? Tauscht euch anschließend darüber aus.
- Besucht gemeinsam eine Eucharistiefeier. Tauscht euch anschließend darüber aus: Was fandet ihr schön, was hat euch berührt? Was war euch unverständlich oder komisch? Und wen könntet ihr nach der Bedeutung fragen?
Sich sammeln, erden, mit Gott in Verbindung sein.
- Dies geht, wo immer ihr wollt: In einer Kirche, draußen, in der Natur oder daheim.
- Miteinander ein Gebet sprechen, ein Lied singen oder einfach nur innehalten und in Ruhe auf die Erlebnisse des Tages schauen bzw. zurückblicken.
- Zum Beispiel am Abend. Es geht zusammen oder auch alleine.
Schaue in 5 Schritten wertschätzend und aufmerksam auf den Tag.
- Ankommen im Jetzt: Finde zur Ruhe.
- Öffne dich: Wecke in dir die Bereitschaft, hinzuspüren und wahrzunehmen, was sich dir eventuell unter der Oberfläche des Tages zeigt.
- Den Tag durchgehen: Lass den Tag vor deinem inneren Auge noch einmal wie einen Film ablaufen. Ohne zu bewerten. Achte besonders auf Gefühle, die du hattest und auf Bedürfnisse, die gestillt oder nicht gestillt wurden. Nimm nur wahr.
- Antworten: Was ist jetzt deine Antwort auf den Tag: Gibt es etwas, wofür du dankbar bist? … Warst du bereit, dich beschenken zu lassen? ...
Oder gibt es etwas, was dir leid tut, was dir Grund gibt, um Entschuldigung zu bitten? Oder gibt es einen Grund, selbst zu vergeben?
Welches Bedürfnis ist hungrig geblieben? Welches wurde erfüllt? - Gibt es etwas, worauf du morgen achten möchtest?
Bildquelle: pfarrbriefservice.de