
Impuls 17
Kirche – Gemeinsam unterwegs
Echte, tragende Gemeinschaft zu erleben, ist ein Geschenk!
Ob in der Familie, im Freundeskreis oder in einem Verein. Gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen, eine Herausforderung zu meistern oder miteinander einen tollen Moment zu genießen, ist schön. Solche Erfahrungen geben Kraft – auch über den Moment hinaus.
Die Fantastischen Vier feat. Clueso | Zusammen
Gemeinschaft erleben, füreinander Da-Sein und gemeinsam etwas wuppen. Das hat seit ihrer Entstehung immer auch Kirche ausgemacht. Gemeinschaft gehört sozusagen zur DNA von Kirche.
Das wird auch im Gottesdienst gefeiert. Besonders deutlich ist es, wenn Brot geteilt wird und jede:r ein Stück davon bekommt. Bei der Kommunion (communio = „Gemeinschaft“) darf auch dein Kind erleben, was es heißt, zur Mahlgemeinschaft dazuzugehören und ein Stück weiter in die kirchliche Gemeinschaft hineinzuwachsen.
Diese Gemeinschaft hat viele Facetten:
- Sie steht für die Gemeinschaft mit Jesus: Im Teilen des gebrochenen Brotes bei der Kommunion.
- Gemeint ist aber auch die Gemeinschaft untereinander mit allen, die diesen Tag mitfeiern und mit dabei sind beim Brotteilen: Die Gemeinde, die Familie, Freund:innen, Patinnen und Paten.
- Und – last but not least – gehören zur Gemeinschaft im kirchlichen Sinne auch all jene dazu, die vor uns gelebt und geglaubt haben: Vorfahren aus euren Familien, kleine wie große Vorbilder im Glauben oder auch eure Namenspatron:innen.
Ein bunter Haufen. Eine große „Komm-Unity“! Darauf darf man sich (nicht nur am Tag der Erstkommunion) freuen!
Im Impuls 3 geht es um das „Dazugehören“ – schau gerne noch mal rein.

- Wo und wann hast du schon einmal eine richtig gute Gemeinschaftserfahrung gemacht? Was gehört für dich dazu?
- Kirche und kirchliche Gemeinschaft sind für viele Menschen sehr negativ besetzt. Warum willst du für dein Kind, dass es trotzdem Teil dieser Gemeinschaft ist?
- Welche Erfahrungen hast du mit Kirche gemacht?
- Welche Erfahrungen wünschst du deinem Kind?
- Bei der Taufe wurden deinem Kind ein:e oder mehrere Pat:innen an die Seite gestellt. Diese haben versprochen, dein Kind auf dem Glaubens- und Lebensweg zu begleiten. Als Wegbegleiter:innen stehen sie von der Idee her stellvertretend auch für die Gemeinschaft aller Glaubenden. Vielleicht bietet die Zeit vor der Erstkommunion Gelegenheit, der Patin oder dem Paten eine Karte zu gestalten oder zu basteln, wo tolle gemeinsame Momente verewigt werden können? Gegebenenfalls haben die Paten auch Lust, ihrerseits eine Karte zu gestalten und sie ihrem Patenkind zu schenken?
- Hört euch gemeinsam „Ohne dich hätt ich mich nicht getraut“ von Christopher Annen an.
- Überlegt gemeinsam, ob ihr ähnliche Situationen kennt, wo eine Gemeinschaft jemandem geholfen hat, etwas zu tun, was er/sie sich allein nicht getraut hätte. Wenn ihr musikalisch seid, könnt ihr eine Strophe ergänzen.
„Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ (Mt 18,20), hat Jesus zu seinen Freundinnen und Freunden gesagt. Es gilt auch für uns heute. Und es gilt auch für euch als Familie!
Den Vers aus der Bibel kann man auch singen – sogar als Kanon:
Bildquelle: iStock: JBryson, boonstudio